So trafen die Vorsitzenden der drei Parteien in Schwedeneck auf die Wehrführer aus der Gemeinde, Vertreter von Kindergärten und Knochenbruchgilde. Aber auch die CDU-Vorsitzenden und Bürgermeister aus den Nachbargemeinden Strande, Noer, Osdorf, Felm, Gettorf und Altenholz waren gekommen, um mit uns zu feiern. Mit ca. 70 gutgelaunten Gästen füllte sich der neu renovierte Saal in „Binges Gasthof“ in Surendorf. Bei live gespieltem Bar-Jazz und Ragtime sowie einem köstlichen Büffett unterhielten sich die Gäste überaus angeregt. Einige ehemalige Gemeindevertreter und CDU-Vorsitzende trafen nach vielen Jahren wieder zusammen und frischten alte Erinnerungen auf.

Gut kam der gut etwa halbstündige, lockere Festvortrag der Vorsitzenden Gundula Staack und Sönke Burmeister an, bei dem 66 Jahre CDU-Geschichte in Schwedeneck mit über 100 Bildern anschaulich und unterhaltsam veranschaulicht wurden.

Wir können auf eine absolut gelungene Veranstaltung zurückblicken.

Lesen Sie, wie die "Kieler Nachrichten" berichteten:

CDU Schwedeneck: Mit 66 Jahren „ist noch lang noch nicht Schluss“

Ortsverband feiert Jubiläum –Empfang in Binges Gasthof mit launiger Rückschau - Kreisvorsitzender Wadephul lobt „tolle ehrenamtliche Leistung“

Schwedeneck. 66 Jahre CDU feierte der Ortsverband Schwedeneck gestern mit einem Empfang in Binges Gasthof in Surendorf. Alte Weggefährten, Mitstreiter aus der Region und Gäste waren gekommen, um Erinnerungen aufzufrischen und Erfahrungen auszutauschen. Der launige Rückblick, den die Ortsvorsitzende Gundula Staack mit ihrem Stellvertreter Sönke Burmeister hielt, zeigte auf: Die Geschichte der CDU Schwedeneck ist auch ein Stück Gemeindegeschichte. Dabei lässt sich das genaue Gründungsdatum des Ortsverbands nicht meh rnachvollziehen. Nach dem Krieg hatten Kommunalpolitiker anderes zutun, als Archivarbeit zu leisten. „Deshalb haben wir uns auf 66 Jahre geeinigt – plus/minus sechs“, sagte Burmeister mit einem Augenzwinkern. Immerhin: 44 dieser 66 Jahre standen CDU-Bürgermeister an der Gemeindespitze. Angefangen mit Otto Ehlers über Lesko von Langendorff, Jürgen Femerling und Herbert Lorenz bis hin zu Sönke-Peter Paulsen (bis 2009). Der Bau der Grundschule Surendorf fiel in diese Jahre, der Bau der Sporthalle, der Aufbau des Touristikbetriebs sowie der Bau des Kindergartens und der Abriss der ungeliebten Hotel-Ruine. Ungewohnt junge Gesichter auf den Wahlplakaten vergangener Jahrzehnte sorgten für Heiterkeit im Saal. „Das Blättern in den alten Unterlagen hat viel Spaß gemacht“, verriet Staack. Sie erinnerte an die legendären CDU-Sommerfeste inden 1980er/90er Jahren, bei denen bis zu 2000 Besucher kamen. Die Einkaufsliste mit drei Spanferkeln, 600 Würstchen und 15 Fässern Bier kündete vonder damalige Feierlaune und durchtanzten Nächten. Derjeweilige Erlös von um die 3000 Euro wurde für soziale Zwecke und Jugendarbeit ausgeschüttet. „Unsere Sommerfeste haben Menschen zusammengebracht“, resümierte Staack. Die Parteizeitung Der Schwedenecker, die Reihe „Talk vor Ort“ sowie den Aufbau des Jugendtreffs „Hermanns Hütte“ unter maßgeblicher Beteiligung von CDU-Mitgliedern wie Hermann Schnoor nannte die Ortsvorsitzende als weitere Meilensteine. Der Kreisvorsitzende MdB Johann Wadephul würdigte eine „tolle ehrenamtliche Leistung“. Mit ihrem Einsatz habe sich die CDU Schwedeneck über Partei- und Gemeindegrenzen hinaus beliebt gemacht. Und, frei nach Udo Jürgens, mit 66 Jahren sei noch lange noch nicht Schluss. Auch Bürgermeister Gustav Otto Jonas (SPD) gratulierte: „Gemeinsam sind wir gut aufgestellt in Schwedeneck.“ Ernste Töne schlug Amtsvorsteher Sönke-Peter Paulsen an. Er warb um Hilfsbereitschaft gegenüber Flüchtlingen: „Ein Escheburg darf bei uns im Amtsbereich nicht möglich sein.“

Quelle: "Kieler Nachrichten" vom 22.02.2015