Der Tourismus & CDU Schwedeneck

28.04.2013

Im Januar 2009 stellte die CDU-Fraktion in der Gemeindevertretung Schwedeneck einen Antrag an den Touristikausschuss und den Finanzausschuss für die Ausarbeitung eines wetterunabhängigen Tourismuskonzeptes, um neue, ganzjährige Einnahmequellen für neue Zielgruppen neben den vorhandenen Sommergästen zu erschließen.
Es ging zum einen um den Schwedenfriedhof und zum anderen um die Hügelgräber. Da sich in Schwedeneck möglicherweise die größte Ansammlung von Hünengräbern Nordeutschlands befindet, sind sie ein eigenständiger Anziehungspunkt und Anreisegrund. Die Arbeit der daraufhin gegründeten Arbeitsgruppe wurde dann vom Ausschussvorsitzenden leider nicht weiter verfolgt.

 

1999

Durchführung eines Touristik-Workshops auf Initiative von Gundula Staack; befürwortet durch Ausschuss und GV

Die einzelnen Workshops fanden statt

1.    am 06. März 1999

2.    am 24. April 1999

3.    am 17. Juni 1999

4.    am 14. November 1999

Es wurden vier Arbeitsgruppen zu den Themen „ Angebot und Information“, „Infrastruktur und Belastung“, „Qualität und Zimmervermittlung“ sowie Erscheinungsbild“ gebildet.

November 2008 Auf Zuruf wird eine AG Hügelgräber gegründet. Ausdrücklich wird dies von Bürgermeister Paulsen (CDU) und Ausschussvorsitzenden (UBS) begrüßt. Ein weiteres Mitglied der UBS bietet seine Hilfe an. Wer weiterhin Mitglied dieser AG wird, ist nicht nieder geschrieben
Januar 2009 Die CDU-Fraktion beantragt auf Initiative von Jan Reumann die Erschließung und Kenntlichmachung von Schwedenfriedhof und Hügelgräbern (siehe oben); diesen Antrag erhalten alle Gemeindevertreter, auch, wenn sie nicht Mitglied des Touristik-Ausschusses sind; die Diskussion im Ausschuss verläuft sehr kontrovers; es wird von Seiten UBS/SPD auf unterschiedliche Theorien bezüglich des Schwedenfriedhofes hingewiesen und eine Kenntlichmachung deshalb abgelehnt; der Einwand der CDU, dass der wissenschaftliche Beweis nicht unbedingt entscheidend sein muss, wird nicht gelten gelassen. Für die Hügelgräber sollen ca. 2000€ bereitgestellt werden. Der Fraktionsvorsitzende der SPD äußert die Meinung, unsere Gäste wollten in Schwedeneck lediglich an den Strand, eine Erschließung der Hügelgräber sei keine gute Investition, da man nicht mit einem Geldrückfluss rechnen könne. Die Kollegen der CDU empfinden die gesamte Diskussion als destruktiv. Der Wille zur Umsetzung ist nicht erkennbar.
Juni 2009 Gundula Staack und Jost Schwerdtfeger (keine bezeichneten Mitglieder der AG) treffen sich mit Mitgliedern der AG (UBS-Fraktion)  in Birkenmoor bei den Hügelgräbern. Nach einer kurzen Begehung verabschieden sich die UBS-Kollegen. Staack, Schwerdtfeger und Ehrich suchen  einen Birkenmoorer Landwirt auf, um zu klären, ob die Gemeinde ein Stück seiner Fläche als Parkplatz für Gäste der Hügelgräber nutzen kann. Der Landwirt hat nichts dagegen.
Sommer 2009 Die CDU organisiert im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Talk vor Ort“ eine Führung über die Birkenmoorer Hügelgräber mit ca. 40 Gästen und großem Presse-Echo (http://www.cdu-schwedeneck.de/CDU-OV-Schwedeneck/Inhalte/Aktuelles-Presse/Fundstueck-Video-des-Talk-vor-Ort-Huenengraeber)
  In den nachfolgenden Sitzungen des Touristikausschusses wird immer wieder ein Bericht der AG angemahnt. Es wird kein Bericht des Ausschussvorsitzenden der UBS abgeliefert. Im Dezember 2009 tritt Paulsen vom Amt des Bürgermeisters zurück.
November 2011 Nach kurzer Diskussion sind sich die Ausschussmitglieder darüber einig, dass es die AG Hügelgräber formell nie gegeben hat und eine Berichterstattung in der Zukunft nicht mehr nötig ist. Fassungslos stimmen die Kollegen der CDU auch dafür, da der formelle Fehler eindeutig ist.
Bewertung Die AG hätte durch den Ausschuss gewählt und von der GV legitimiert werden müssen. Leider haben sich die Mitglieder der AG nie darum gekümmert und obwohl die Einrichtung damals ausdrücklich befürwortet worden war, wird sie nun einfach so beerdigt. Hätte man das Projekt Hügelgräber unterstützen wollen, so wäre der formelle Fehler einfach zu heilen gewesen. Da die CDU keine eigene Mehrheit hat und keinerlei Unterstützung im Ausschuss fand, war man sich in dieser Sitzung innerhalb der CDU einig, dass es besser wäre, das Thema erst einmal zu beenden, bevor es weiter kaputt diskutiert wird. Die CDU-Fraktion hofft  darauf, das Thema nach der nächsten Kommunalwahl mit einer neuen Gemeindevertretung wieder konstruktiv anpacken zu können. Es wäre wünschenswert, dass sich alle Gemeindevertreter mit diesem Thema auseinander setzen und auch die Ausschusssitzungen besuchen, in denen sie nicht Mitglied sind. Neue projektbezogene Arbeitsweisen, wie sie die CDU in ihrem Antrag am 6.10.2012 ( http://www.cdu-schwedeneck.de/CDU-OV-Schwedeneck/Inhalte/Aktuelles-Presse/SPD-und-UBS-blockieren-neue-Gremienstruktur) vorschlug, wären geeignet, endlich gute Ideen für Schwedeneck auch zielstrebig um zu setzten.