SPD-Schwedeneck geht die Luft aus

14.10.2014

Auch die UBS muss zu ihrer Verantwortung stehen!

Der SPD-Schwedeneck geht nun auch personell die Luft aus, nachdem sie sich schon sehr lange mit Ideenarmut hervor getan hat.

Die bisherige Fraktionsvorsitzende und Juristin Regine Floth-Tamminga ist von ihrem Amt zurück getreten.
Die offenbar ratlose SPD-Fraktion wusste sich nicht anders zu helfen, als den Bürgermeister Gustav Jonas nun auch noch zum Fraktionsvorsitzenden zu wählen. Damit ist Jonas Bürgermeister, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins und Fraktionsvorsitzender seiner Partei - alles in einer Person. Darüber hinaus ist er noch Mitglied im Bauausschuss des Kreistages. Eine derartige Ämterhäufung ist für einen Ehrenamtler, der aktiver Landwirt ist und einen ansehnlichen Hof bewirtschaftet, unverantwortlich. Wie will er diesen Ämtern zeitlich und vor allem arbeitsmäßig gerecht werden?

Die Gemeinde Schwedeneck steht vor umfangreichen und schwierigen Vertragsverhandlungen mit Investoren, die auf Schwedenecker Gebiet Windkraftanlagen errichten wollen. Man erinnere sich nur, wie laienhaft seinerzeit Bürgermeister Jonas beim Verkauf des Küstenwaldes durch den Bund an einen privaten Investor die Rechte der Gemeinde vertreten hat.

Um es klar zu stellen: die SPD und die UBS haben Gustav Jonas zum Bürgermeister gewählt. Damit haben sie aber auch die Verpflichtung übernommen, ihn mit klugen und kreativen Ideen zum Wohl der Gemeinde zu unterstützen. Die Hauptunterstützung erhält ein ehrenamtlicher Bürgermeister normalerweise aus seiner Fraktion. Diese entwickelt Ideenund treibt zusammen mit ihrem Bürgermeister die Entwicklung der Gemeinde voran.

Die von den Schwedenecker Bürgerinnen und Bürgern gewählten Gemeindevertreter der SPD Fraktion haben eine sonderbare Einstellung zu ihrem Ehrenamt: Erst waren sie nicht in der Lage, aus ihren Reihen den Vorsitzenden für den Sozialausschuss zu benennen. Sie konnten von Glück sagen, dass der fleißige und verantwortungsbewusste Jörg Weimar sich spontan bereit erklärte, dieses anspruchsvolle, zeitraubende und oft undankbare Amt zu übernehmen.
Und nun sind sie auch nicht in der Lage, eine geeignete Persönlichkeit für den Fraktionsvorsitz zu stellen. Die Notlösung, den Bürgermeister mit diesem Amt zu betrauen ist ein Armutszeugnis, das bei einer Gemeinde-Größe von 3000 Bürgern in Schleswig-Holstein seines Gleichen sucht.

Während bei der letzten Kommunalwahl die CDU die meisten Stimmen erhielt und mit sieben Vertretern in der Gemeindevertretung mit der SPD gleichauf steht, stellt die UBS lediglich 3 Vertreter. Bei der Wahl zum Bürgermeister war die UBS das Zünglein an der Waage und machte Jonas zum Bürgermeister.
Damit hat die kleine Partei eine große Verantwortung übernommen, der sie bisher nicht gerecht geworden ist.
Liebe UBS: Wenn ihr zum „Wohl der Gemeinde“ handeln wollt, habt ihr noch viel Luft nach oben!