Windkraft: Veränderungssperre aufgehoben

25.02.2016

Im Bauausschuss beraten und eine Stunde später in der Gemeindevertretersitzung einstimmig beschlossen: Die Veränderungssperre für den Bebauungsplan Nr. 27, das Gebiet zwischen Sprenge und Surendorf, wird aufgehoben. In dem Gebiet zwischen Sprenge und Surendorf sind drei Windmühlen geplant, aber, die Landesplanung hat den Ausnahmeantrag der Gemeinde vorerst abgelehnt.

CDU schlägt jährliche zweckgebundene Abgabe zur Straßensanierung vor

SCHWEDENECK Im Bauausschuss beraten und eine Stunde später in der Gemeindevertretersitzung einstimmig beschlossen: Die Veränderungssperre für den Bebauungsplan Nr. 27, das Gebiet zwischen Sprenge und Surendorf, wird aufgehoben. In dem Gebiet zwischen Sprenge und Surendorf sind drei Windmühlen geplant, aber, die Landesplanung hat den Ausnahmeantrag der Gemeinde vorerst abgelehnt. Das macht auch die Veränderungssperre überflüssig. Die Amtsverwaltung konnte die Bedenken ausräumen: Ein Bau ohne Beteiligung der Gemeinde ist dort auch ohne die Veränderungssperre nicht möglich, teilte Meike Helm mit. Nicole Helmbold von der Bürgerinitiative Gegenwind wies auf die sechs bis sieben Potentialflächen hin, die auf neuesten Karten in Schwedeneck ausgewiesen werden. „Es wäre schön, wenn die Gemeinde sich im Vorfeld zu diesen Flächen positioniert“, erklärte sie. Sönke Burmeister wies darauf hin, dass das Thema Ölförderung auf der Tagesordnung der Gemeindevertretersitzung am 10. März stehen werde.
Die Straßen der Gemeinde sollen nicht länger geflickt, sondern ordentlich saniert werden. Bereits vor vielen Jahren wurde eine Prioritätenliste ausgearbeitet. Nun regte die CDU-Fraktion an, das Thema erneut in Angriff zu nehmen. Dafür ist ein zweckgebundener wiederkehrender Ausbaubeitrag von 100 Euro (Beispiel) pro Jahr und Haushalt im Gespräch. Dieser Vorschlag könnte den Bürgern auf einer Einwohnerversammlung vorgestellt werden. Es sei angenehmer regelmäßig eine kleinere Summe zu zahlen, als auf einen Schlag eine große durch die Ausbaubeitragssatzung, erklärte Jan Reimann. Fairer sei die Abrechnung auch, denn es werden nicht nur die Anwohner sondern auch alle anderen Nutzer zur Kasse bitte, sagte Gundula Staack. Eine jährliche transparente Abrechnung könne Akzeptanz bringen, weil die Bürger die zweckgebundene Verwendung sehen können, so Sönke Burmeister (alle CDU). Die Verwaltung erhielt einen Prüfauftrag.

Quelle: Doris Smit, Eckernförder Zeitung, 25.02.2016