
Quelle: Eckernförder Zeitung, 01.10.2016
STRANDE | Wo gibt es was zu sehen? Welcher Radweg ist zu empfehlen? Wo lohnt es sich, eine Pause einzulegen? Das Gebiet zwischen Eckernförde über Schwedeneck nach Strande und von Gettorf bis Dänischenhagen und Altenholz soll mit Rad- und Wanderwegen erschlossen werden – für Einheimische und Gäste gleichermaßen. Dafür brauchen die Organisatoren von der Lokalen Tourismus Organisation (LTO) die Hilfe der Bürger. Am Mittwoch, 5. Oktober, laden Stefan Borgmann, Geschäftsführer der Eckernförde Marketing GmbH und der LTO, gemeinsam mit den touristischen Leitern aus Strande und Schwedeneck, Heiko Drescher und Norbert Ehrich, zu einem ersten Workshop ein.
Für die Hüttener Berge gibt es eine Broschüre mit 27 Rundtouren, für Eckernförde hat sich der Rad- und Wanderführer ebenfalls bewährt. Nun ist der nördliche Dänische Wohld bis einschließlich Gettorf dran. Schon länger haben sich Gundula Staack und Jan Reumann aus Schwedeneck mit dem Gedanken getragen, in diese Richtung etwas anzuregen. Sie haben unter dem Motto „Talk vor Ort“ schon zahlreiche Ausflüge zu markanten Punkten in der Region, wie den Hügelgräbern, Ausgrabungsstätten und den Leuchtturm, angeregt. „Das hat jedes Mal eine große Resonanz gehabt“, berichtet Staack. Über die AktivRegion sei der Kontakt zu Stefan Borgmann zustande gekommen, denn die LTO hat ganz ähnliche Pläne. Das Ziel ist eine Broschüre, ähnlich der für die Hüttener Berge und Eckernförde: Ein Querformat in DIN A5, auf der linken Seite findet sich eine Karte, in der die Strecke eingezeichnet ist. Rechts findet sich eine Wegbeschreibung, Angaben über Länge und Schwierigkeitsgrad der Route.
„Wir wollen auf touristische Highlights, Restaurants und Sehenswürdigkeiten hinweisen“, sagt Borgmann. Dazu werde die Unterstützung der Bürger benötigt, von jedem aus der ganzen Region, von allen, die Interesse haben, erklärt der LTO-Chef. „Die Einheimischen können die schönen Wege bestimmen, nur sie haben Kenntnis davon.“
Bei dem ersten Workshop am Mittwoch um 19 Uhr im Kaminzimmer des Hotel Acqua Strande, sollen nach einem Impulsvortrag, Ideen gesammelt werden. Eine Gruppe kümmert sich um Radwege, eine weitere um Wanderwege und eine dritte um touristische Höhepunkte: ein Brainstorming. „Danach sollen die Karten schön bunt aussehen“, hofft Borgmann. „Es ist wichtig, dass es Rundtouren werden“, erklärt Strandes Touristik-Chef Heiko Drescher. „Und dass es Plätze zum Einkehren gibt“, pflichtet Norbert Ehrich, touristischer Leiter in Schwedeneck bei. „Die Bürger sollen zuerst einmal alle Ideen bedenkenlos äußern“, wünscht sich Gundula Staack. In einem zweiten Workshop, der voraussichtlich im Dezember in Surendorf, stattfinden soll, werden die Ergebnisse vorgestellt und ergänzt. In einem dritten Workshop, zu Beginn des neuen Jahres in Gettorf, wird nur noch an Details gefeilt.
Geplant ist, zum Beginn der Sommersaison, im Mai oder Juni, das fertige Produkt vorzustellen. Es soll dann kostenlos ausliegen und verteilt werden. Darüber hinaus wird es eine Internetversion geben.
Doris Smit
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