Rückblick: Nur CDU unterstützt Ergebnisse aus Jugendworkshop

07.04.2016

Nachdem es in den Jahren 2008/09 immer wieder zu Vandalismus im Gemeindegebiet gekommen war, kontaktierte die damalige Sozialausschussvorsitzende Gundula Staack (CDU) den Kreisjugendpfleger.
Dieser schlug vor, die Jugendlichen mehr in die gemeindliche Arbeit einzubeziehen, ihnen mehr Aufmerksamkeit und Gehör zu schenken und ihnen die Abläufe in einer Gemeinde am Beispiel zu erklären.
In den zuständigen Gremien erhielt Staack Zustimmung dafür und so fand
im März 2009 ein Jugendworkshop der Gemeinde Schwedeneck statt, an dem rund 50 Jugendliche zwischen 6-14 Jahren teilnahmen.
In der Grundschule trafen sich die Arbeitsgruppen und erarbeiteten Wünsche und Ziele. Mittagessen gab es in „Binges Gasthof“. Nachmittags trugen die engagierten Jugendlichen in Anwesenheit ihrer Eltern in der Sporthalle ihre Ergebnisse vor. Ein Projekt kristallisierte sich heraus: Eine Skaterbahn.

In den zuständigen Fachausschüssen gab es Mehrheiten für den Wunsch der Jugendlichen. Für 20.000€ sollte ein Grundstück gefunden und mithilfe von Fachleuten Geräte angeschafft werden. Aufgrund der Abschreibungsmöglichkeiten hätte diese Investition eine Belastung des gemeindlichen Haushaltes von 400€ jährlich für die nächsten Jahre bedeutet.
In der abschließenden Gemeindevertretersitzung waren rund 20 Jugendliche anwesend, denn sie wollten ja lernen, wie Kommunalpolitik funktioniert.

Überraschenderweise gab es dann nur Unterstützung von Bürgermeister Sönke Paulsen und durch die CDU-Fraktion, die anderen Gemeindevertreter lehnten das Projekt vor allem aus Einspargründen ab. Die Entscheidungen aus den Fachausschüssen wurden nicht respektiert. Ein schwarzer Tag für die Jugendarbeit in der Gemeinde und ein Lehrstück darüber, wie man mit Kindern und Jugendlichen NICHT umgehen sollte.